Die Gründung der Gemeinde Castrop-Rauxel-Süd geht auf das Jahr 1908 zurück. In ihrer Freizeit nutzten Hermann und Eduard Biel aus Castrop jede Gelegenheit, um über ihren Glauben zu berichten. So konnte 1908 die erste eigene Versammlungsstätte angemietet werden.
In den folgenden Jahren entwickelte sich die Mitgliederzahl positiv. 1925 wechselte ein Teil der Castroper Gemeindemitglieder in die neu gegründete Gemeinde Herne-Börnig. Hintergrund hierfür war die bessere und schnellere Erreichbarkeit für die Mitglieder im Umfeld der neuen Kirche im Herner Stadtteil Börnig.
1959 konnte die Kirchenverwaltung ein Grundstück in der Amtstraße 4 erwerben. Der Baubeginn erfolgte jedoch erst 1966. Die feierliche Kirchenweihe führte Apostel Emil Schiwy am 13. Mai 1967 durch.
1927 erfolgte eine weitere Neugliederung der Gemeindestrukturen durch Gründung der Gemeinde Bövinghausen/Merklinde. Im Laufe der Zeit versammelten sich die Gemeindemitglieder in verschiedenen Räumlichkeiten.
Im Jahr 1960 wurde die Gemeinde Obercastrop gegründet. Das Kirchengebäude der ehemaligen Gemeinde Obercastrop an der Bochumer Straße wurde 1966 eingeweiht. In der Zeit von 1960 bis 2013 gab es im Stadtteil Castrop zwei neuapostolische Gemeinden.
Am 24. Februar 2013 fusionierten die Gemeinen Castrop und Obercastrop zur Gemeinde Castrop-Rauxel-Süd.
Zurzeit zählt die Gemeinde über 300 Mitglieder. Die Gemeindeleitung nimmt Priester Lars Burchardt war. Er wird von drei Priestern und sechs Diakonen bei seiner Arbeit unterstützt.
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