Die Gemeindegründung im Jahr 1904 ist mit der Ansiedlung der ersten Bergarbeiterfamilien im Ickerner Gemeindebereich verknüpft. In den Zechen wurden zahlreiche Arbeitskräfte gebraucht. Besonders aus den Ostprovinzen wurden Bergleute angeworben. Einige von ihnen waren bereits neuapostolisch als sie im Ruhrgebiet ankamen.Gründungsmitglieder der Gemeinde waren der spätere Unterdiakon Wilhelm Hoffmann mit seiner Familie.
Bis zum Bau des eigenen Kirchengebäudes im Jahr 1952 trug die Gemeinde, deren Einzugsbereich die Castrop-Rauxeler Stadtteile Ickern und Habinghorst umfasste, den Namen Habinghorst. Die Gottesdienste fanden bis dahin in einem Kino, in Schulen und anfangs sogar in einem umgebauten Pferdestall statt.
Die rasch zunehmenden Mitgliederzahlen - vor allem in den 1950er Jahren - erforderten die Teilung der Gemeinde. Nach dem Bau des Kirchengebäudes an der Recklinghauser Straße war die Gemeinde innerhalb von sieben Jahren auf fast 800 Mitglieder gewachsen. Der Gemeindename lautete nun "Ickern". Das im Oktober 1952 durch den damaligen Bezirksapostel und späteren Stammapostel Walter Schmidt eingeweihte Kirchengebäude konnte die Gottesdienstteilnehmer schon wenige Jahre später nicht mehr fassen.
So wurde 1959 die Gemeinde Ickern-Ost und 1978 durch erneute Teilung die Gemeinde Habinghorst gegründet. Nach der bereits am 23. April 2009 durchgeführten Fusion der Gemeinden Ickern und Ickern-Ost und der Fusion mit der Gemeinde Habinghorst am 15. März 2015, ist nun die ursprüngliche Gemeinde im Castrop-Rauxeler Norden wieder zusammen gewachsen.
Die neue und in gewisser Weise auch „alte“ Gemeinde mit langer Tradition ist in dem 2013 modernisierten und erweiterten Kirchengebäude an der Recklinghauser Straße beheimatet. Der Gebäudekomplex, eine gelungene Symbiose aus Altbestand und modernem Anbau, vereinigt architektonische Ästhetik und Funktionalität. Der modern gestaltete Anbau ist durch große Fensterflächen geprägt, die Helligkeit und Transparenz vermitteln. Das Kirchenschiff und die Nebenräume sind barrierefrei erreichbar. Ein Atrium zur Rückseite bietet die Möglichkeit für Gemeindefeste. Eine Anlage zur Regenwasserversickerung setzt ökologische und ökonomische Standards.
Die Gemeinde besteht aus über 460 Gemeindemitgliedern. Die Gemeindeleitung nimmt Hirte Helmut Grüning wahr. Mit ihm gemeinsam erfolgt die seelsorgerische Betreuung der Gemeindemitglieder durch fünf Priester und zehn Diakone.
© Bezirk Herne
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