Herne. Kurz vor seinem Ruhestand besuchte Bezirksapostel Armin Brinkmann den Bezirk Herne. In der Kirche in Herne-Wanne-Eickel erlebten fast 1000 neuapostolische Christen den Gottesdienst am 13. Februar 2014.
Zu Beginn des Gottesdienstes griff Bezirksapostel Brinkmann den Text des einleitend vorgetragenen Chorliedes auf, in dem es heißt: Kommt lasset uns anbeten“. Die Anbetung in jedem Gebet ist wichtig, weil wir sonst Gefahr laufen, uns mit Gott „auf Augenhöhe“ zu erheben. Es ist wichtig, uns die Größe Gottes immer wieder bewusst zu machen. Der Bezirksapostel sicherte einen besonderen Trost im Gottesdienst zu, den auch bereits Daniel in der Begegnung mit dem Engel Gottes hatte (Buch Daniel, Kapitel 10, aus 18 und 19):
Da rührte mich abermals der an, der aussah wie ein Mensch, und stärkte mich und sprach: Fürchte dich nicht, du von Gott Geliebter! Friede sei mit dir! Sei getrost, sei getrost!
Vierfacher Trost
Dieser vierfache Trost Gottes durch „Stärkung“ und „Fürchte dich nicht“ und „Liebeszusage Gottes“ und „Friede sei mit dir“ soll in der Berührung durch das Wort Gottes erlebbar sein. Der Gottesdienst soll aus dem Alltag hin zum Wesentlichen führen. Für neuapostolische Christen ist das die Erwartung der Wiederkunft Christi. Der Bezirksapostel verdeutlichte am Beispiel der Heilung des Blinden durch den Sohn Gottes, dass möglicherweise im Gottesdienst das Heil nicht immer unmittelbar ergriffen wird (Markusevangelium, Kapitel 8, Verse 23 bis 25). Der Blinde konnte erst klar sehen, als Jesus Christus ihn ein zweites Mal berührte. „Er war beim ersten Mal noch heilungsresistent“, so erläuterte der Bezirksapostel.
Gaben zum Nutzen aller
Mit Bezug auf das zu Beginn des Gottesdienstes verlesene Bibelwort aus 1. Korinther, Kapitel 12, Vers 7: In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller
erläuterte Bezirksapostel Brinkmann unterschiedliche Gaben, die sich durch die Gottesdienstbesucher offenbaren können:
Bezirksältester Horst Knauf und Apostel Wilhelm Hoyer ergänzen den Gottesdienst in ihren Predigtbeiträgen. Der Bezirksälteste erläuterte, dass der Gottesdienst oberflächlich vergessen werden kann, aber im Unterbewusstsein wirkt und im richtigen Moment entsprechende Impulse wieder wach werden.
Apostel Hoyer ergänzte die erläuterten Gaben um die Gabe der Freundlichkeit und führte aus, wem diese Gaben „zum Nutzen aller“ heute nutzen sollen: Der Familie, im Kreis der Amtsträger, in den unterschiedlichen Gruppen in der Gemeinde, wie dem Chor und innerhalb der ganzen Gemeinde.
Perspektive aus der Bank
Zum Abschluss des Gottesdienstes berichtete der Bezirksapostel schmunzelnd, dass er mit Blick auf seinen Ruhestand, kürzlich Stammapostel i.R. Wilhelm Leber gefragt hat, welche Empfindungen aus der Perspektive in der Gemeinde, mit Blick zum Altar und nicht vom Altar aus, wirksam sind. Der Bezirksapostel, der am 23. Februar in den Ruhestand verabschiedet wird, sicherte zu, dass er mit Freude die Gottesdienste in der Gemeinde genießen wird.
Von Helmut Grüning
© Bezirk Herne
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