Herne (Bezirk) „Ihr seid das Salz der Erde“: Die Bergpredigt aus den 5. Kapitel des Matthäus-Evangeliums stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes zum Abschluss des zweitägigen Festes aller nunmehr elf Gemeinden des um Selm und Lüdinghausen ergänzten Herner Kirchenbezirkes in der Kirche in Herne-Wanne-Eickel unter Leitung des Bezirksältesten Horst Knauf.
„Wo nun das Salz dumm wird, womit soll man’s salzen?“ fragte Jesus Christus seine Jünger. Horst Knauf ging zunächst ganz allgemein auf die große Bedeutung von Salz in früheren Zeiten etwa zum Pökeln und damit Haltbarmachen von Fleisch und Fisch ein. Und schlug den Bogen zu unserem heutigen Leben, etwa zum Geschmacksverstärker Salz nicht nur in der Suppe.
Bekenntnis in Wort und Tat
„Es ist hinfort zu nichts nutze, denn dass man es hinausschütte und lasse es die Leute zertreten“: Die überlieferten Worte des Herrn deutete der Bezirksälteste als Aufforderung an alle Christen, sich nicht mit Gegebenheiten abzufinden, sondern selbst aktiv zu werden – zur Stärkung des eigenen Glaubens wie zur Mission in einer zunehmend kirchenfernen Gesellschaft. „Ein Glaube ohne Tat“ zitierte Horst Knauf eine Kreuzworträtsel-Spruchweisheit, „ist wie ein Feld ohne Saat“: Die Jünger, und in ihrer Nachfolge alle Gläubigen, seien für Jesus das Salz der Erde. Die zentralen Salzkörner der Bergpredigt Jesu hätten nichts an Bedeutung für uns heute verloren: Gerecht und barmherzig zugleich sein, dem Nächsten reinen Herzens begegnen und Frieden stiften. Kurz: Liebe zu Gott und dem Nächsten, geboren aus dem Vertrauen und der Zuversicht der Verheißung des Herrn: „Ich werde wiederkommen.“
Die richtige Dosierung
Horst Knaufs Stellvertreter, der Hirte Helmut Grünig, stellte heraus, dass das Salz für das Leben der Menschen unentbehrlich sei. Und betonte gleichzeitig, dass es bei der Dosierung auf die richtige Prise ankomme. Was gerade auch für das Gespräch mit jungen glaubensfernen Menschen und die zeitgemäße Präsentation der Botschaft Christi gelte.
Predigtzugaben durch Priester Wild und Priester Krumm
In ihren Co-Predigten stellten sich der Priester Michael Wild als Vorsteher der beiden neu zum Herner Kirchenbezirk hinzugekommenen Gemeinden Selm und Lüdinghausen sowie der junge Priester Marcel Krumm aus der Gemeinde Selm der großen Gemeinde vor.
Für einen mit spontanem Beifall der fast 500 Gottesdienstbesucher bedachten musikalischen Rahmen sorgte ein aus allen Gemeinden gebildeter Chor unter der Leitung von Lars Burchhardt.
© Bezirk Herne
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