Castrop-Rauxel-Nord. Doppelten Grund zum Feiern gab es in der Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord. Am 2. Mai 2023 vollendete Martha Schwake ihr 100. Lebensjahr und am 11. Juni 2023 wurde Justus Rose getauft.
Mit 100 Jahren ist Martha Schwake das älteste Gemeindemitglied in Castrop-Rauxel-Nord. Die Seniorenbeauftragten der Gemeinde und der Gemeindevorsteher überbrachten Blumengrüße aus der Gemeinde. Aufgrund der Lebenserfahrung von 100 Jahren hat Martha Schwake viel zu erzählen. Neben den prägenden Erlebnissen im 2. Weltkrieg blickt die Jubilarin dankbar auf viele Reisen zurück. Im Haus ihrer Kinder wird sie liebevoll umsorgt. Der Tag beginnt mit der morgendlichen Zeitungslektüre und endet mit mancher Lieblingsserie im Fernsehen, berichtet die Seniorin ihren Besuchern. Oberste Priorität habe aber der Gottesdienstbesuch. Die erste Frage nach dem Wachwerden sei häufig: „Ist heute Gottesdienst“, berichtet Tochter Heidi Rother schmunzelnd.
Gottesdienst mit Heiliger Wassertaufe
Die Taufe des jüngsten, nur wenige Wochen alten Gemeindemitgliedes fand im Gottesdienst am 11. Juni statt. Den Gottesdienst feierte der Gemeindevorsteher, Hirte Helmut Grüning, mit der Gemeinde. Grundlage des Gottesdienstes mit Heiliger Wassertaufe war der Bibeltext aus 1. Korinther 12 die Verse 12 und 13: Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.
Der Schwerpunkt des Gottesdienstes handelte von der Vielfalt in der Gemeinde, die im Geist vereint sei. Es wurde das Bild des Leibes erläutert, welches die Gemeinde Jesu Christi beschreibt. Ein Leib besteht aus vielen Gliedern. Das sind die unterschiedlichen Christen, die die Vielfalt der Gemeinde ausmachen. Die Unterschiede sind die individuellen Stärken und Schwächen des Einzelnen. Mit Solidarität und Unterstützung und das Einsetzen der Stärken durch die Gemeinde, können Schwächen des Einzelnen ausgeglichen werden. Dies erfolge, indem wir uns trotz persönlicher Unterschiede wertschätzen und lieben.
Ansprache und Taufhandlung
In der Ansprache beschrieb der Hirte des Näheverhältnis zu Gott, das durch die Wassertaufe entstehe. Die Erbsünde werde abgewaschen und der Mensch wird Christ. Als Säugling könne der Täufling die Entscheidung als Christ aufzuwachsen nicht selbst treffen. Stellvertretend für ihn haben das die Eltern getan. Ihre Aufgabe sei es nun, die Nähe zu Gott erlebbar werden zu lassen und den kleinen Justus im Glauben zu erziehen. Dies könne durch gemeinsame Gebete, Gottesdienstbesuche und Hinweise auf die großartige Schöpfung, aber auch durch die liebevolle Zuwendung innerhalb der Familie erfolgen. Dazu erläuterte der Hirte: „Ihr steht unter ständiger Beobachtung und müsst ständig achtgeben, was ihr sagt und tut.“ Damit unterstrich er, dass Kinder von ihren Eltern durch Beobachten lernen. Nach dem Einverständnis der Eltern, Justus im Glauben zu erziehen, wurde die Taufhandlung durchgeführt. Mit dem geweihten Wasser wurden drei Kreuze auf die Stirn des Täuflings gezeichnet. Die Taufe erfolgte im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
© Bezirk Herne
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