Westdeutschland/Dortmund. Die Kirchenleitung der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland hat sich entschieden: Die Weihnachtsgottesdienste können in weiten Teilen wie geplant stattfinden. Für die Präsenzgottesdienste gelten die Hygiene-Richtlinien und die Kirchenleitung gibt in einem Merkblatt noch weitere Hinweise.
Seit dem 16. Dezember 2020 ist Deutschland in einem harten Shutdown. Die Neuapostolische Kirche hat sich auf die Situation eingestellt und alle Veranstaltungen außer den Gottesdiensten bis auf Weiteres abgesagt. Zudem gelten für die Gottesdienste strenge Auflagen: Die Gemeinden verzichten auf Gesang, führen Anmeldelisten und lüften regelmäßig. Die Besucher tragen durchgehend Masken und halten Abstand. Wie schon in den letzten Monaten leistet die Kirche damit ihren Beitrag, um Kontakte zu reduzieren und das Ansteckungsrisiko zu minimieren.
Der verantwortungsbewusste Umgang der Kirchen hat dazu geführt, dass die politischen Entscheidungsträger den Kirchen auch in der aktuellen Lage zutrauen, Weihnachtsgottesdienste mit anwesender Gemeinde zu feiern.
Gottesdienste mit aller Vorsicht
Bezirksapostel Rainer Storck hat sich angesichts der aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie und der medialen Diskussion über die Gottesdienste der Kirchen am Dienstagabend mit den Bezirksaposteln Europas ausgetauscht und im Anschluss eine Landesvorstandssitzung einberufen.
Unter Abwägung der verschiedenen Argumente und Aspekte haben die Apostel aus Westdeutschland gemeinsam entschieden, dass die Präsenzgottesdienste an Weihnachten, zum Jahresabschluss und bis zum 10. Januar 2021 grundsätzlich wie geplant stattfinden können. Die Vorgaben zum Corona-Infektionsschutz sind dabei weiterhin streng zu befolgen.
Auch die anderen deutschen Gebietskirchen wollen aus heutiger Sicht mehrheitlich vom Grundsatz her die Gottesdienste nicht pauschal absagen.
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