Zürich. Ein besonderes Angebot in schwierigen Zeiten: Stammapostel Jean-Luc Schneider wird selbst den Gottesdienst am Ostersonntag leiten und zwar für alle Kirchenmitglieder weltweit. Es sei sein Wunsch, sich persönlich an die Gläubigen zu richten.
Ostersonntag, das ist der höchste Feiertag im christlichen Jahreskalender. Ostern ohne Gottesdienst ist nicht vorstellbar. Zwar können in diesen schwierigen Tagen der Corona-Krise praktisch überall in der Welt keine Gottesdienste mit unmittelbarer Gemeindepräsenz stattfinden, doch es gibt kreative Lösungen. So wird auch dieser Festgottesdienst am Ostersonntag wie alle Gottesdienste in der Corona-Krise als Live-Stream gesendet, also ohne Gemeinde und Heiliges Abendmahl, aber dafür mit Bibellesung, Unser Vater und Sündenvergebung.
Gottesdienst ohne Gemeinde für alle
Die Neuapostolische Kirche werde sich an die Vorschriften der Gesundheitsbehörden halten, stellt der Stammapostel klar. Ziel von Ausgangssperren und Abstandsregeln sei es, die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen und einzudämmen. „Mir ist es dennoch wichtig, dass die Gläubigen trotz allem die Möglichkeit haben, das Osterfest in der Gemeinschaft zu feiern“, betont der Kirchenleiter, auch wenn das jeder Haushalt für sich allein tun müsse. In Absprache mit den Bezirksaposteln habe er sich daher entschlossen, den Gottesdienst am Ostersonntag zu einem besonderen Angebot auszubauen: Er soll ein weltweiter Gottesdienst werden, den der Stammapostel selbst leitet. Die gesamte Verantwortung für die technische Durchführung liegt beim Bischoff Verlag. Mehrere Fachleute hätten ihm geraten, dass die im Verlag vorhandene technische Ausrüstung dafür ausreicht, um eine weltweite Übertragung störungsfrei in Gang zu setzen.
Die vollständige Meldung auf NAK International
© Bezirk Herne