Herne. Am 15. Mai 2019 besuchten evangelische und katholische Christen einen Gottesdienst in der Gemeinde Herne. Nach einem ersten Kontakt im Jahr 2016 finden Gespräche mit den Mitgliedern des ökumenischen Gesprächskreises statt. Dabei wurde der Wunsch geäußert, einmal an einem Gottesdienst in der neuapostolischen Kirche teilzunehmen.
Schwerpunkt des Gottesdienstes, den Hirte Helmut Grüning mit der Gemeinde feierte, war die Begegnung des Auferstandenen mit den Emmausjüngern. Jesus Christus hatte bei den betrübten Jüngern durch Auslegung der Schrift wieder Mut und Hoffnung ausgelöst. An diesem Beispiel erläuterte Hirte Grüning die Notwendigkeit, sich mit Inhalten der Bibel zu beschäftigen, um den eigenen Glauben zu vertiefen. Der Herner Gemeindevorsteher, Priester Roland Matz, ergänzte die Ausführungen mit einem Predigtbeitrag.
Gespräche in wertschätzender Atmosphäre
Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Gespräch statt, in dem die Inhalte des Gottesdienstes aufgegriffen und zahlreiche Fragen zur Neuapostolischen Kirche diskutiert wurden. Neben der theologischen Ausbildung von Amtsträgern wurde das Abendmahlsverständnis, die Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendseelsorge oder die Finanzierung der Kirche thematisiert. Ein Schwerpunkt des Gespräches waren die Folgen zunehmender Säkularisierung und die Zukunft der Kirchengemeinden in Herne.
Wertschätzend wurde das im Gottesdienst wahrgenommene theologische Wissen über verschiedene biblische Themenbereiche, die Umrahmung des Gottesdienstes mit Chorgesang und die ansprechenden Melodien der gemeinsam gesungenen Lieder hervorgehoben.
Bereits in zurückliegenden Gesprächen hatte sich der Gesprächskreis über Elemente der Liturgie, die Sakramentenlehre der Neuapostolischen Kirche und das Entschlafenenwesen informiert. Ebenso wurden die Unterschiede und Ähnlichkeiten der drei christlichen Kirchen miteinander verglichen. Die Gespräche waren von christlicher Verbundenheit und gegenseitigem Verständnis füreinander geprägt.
Ökumenischer Gesprächskreis trifft sich regelmäßig
Der Ökumenische Gesprächskreis besteht aus evangelischen und katholischen Gemeindemitgliedern. Er wird vom Gemeindereferenten Josef Becker geleitet und trifft sich seit etwa 27 Jahren konfessionsübergreifend regelmäßig einmal im Monat, um biblische und aktuelle kirchliche Themen zu besprechen. Der Kontakt zur Neuapostolischen Kirche soll auch in Zukunft gepflegt werden.
© Bezirk Herne
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