Castrop-Rauxel-Nord. Am Donnerstag, 05.04.2018, besuchte Apostel Wilhelm Hoyer die Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden zwei Erwachsene versiegelt und zwei bewährte Amtsträger in den Ruhestand verabschiedet.
Grundlage der Predigt war der erste Vers des 14. Kapitels der Offenbarung: Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn. Apostel Hoyer erläuterte die Zahl 144.000, die sich aus den 12 Stämmen Israels mit jeweils ca. 12.000 Stammesmitgliedern herleiten ließe. Dabei handele es sich um eine symbolische Zahl, die eine sehr große, aber doch begrenzte Anzahl bedeute. Der Name auf der Stirn sei ein Hinweis auf die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung, so der Apostel. Beide Sakramente werden im Namen des dreieinigen Gottes übermittelt.
Sakramentsspendung
Apostel Hoyer spendete während des Gottesdienstes zwei Erwachsenen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Dabei erfolgte durch Handauflegung des Apostels die Übermittlung Heiligen Geistes. Im Anschluss an die Abendmahlsfeier verabschiedetet der Apostel die beiden Priester Detlef Fabry und Helmut Pagirnus in den Ruhestand.
Seelsorgerischen Arbeit gewürdigt
Priester Fabry war 35 Jahre als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche tätig. Detlef Fabry war in der Zeit von 2006 bis 2009 für die Gemeinde Castrop-Rauxel-Ickern-Ost und von 2009 bis 2014 für die Gemeinde Waltrop-Süd als Gemeindevorsteher verantwortlich. Der Apostel würdigte die sensible und engagierte Arbeit des ehrenamtlich tätigen Seelsorgers. Neben seiner Tätigkeit im Gemeindebereich organisiert Pr. Fabry außerdem überregionale Gottesdienste. Ausdrücklich dankte der Apostel dem Priester für die sorgfältige und absolut zuverlässige Arbeit.
Priester Helmut Pagirnus war seit 1975 als Diakon und später als Priester tätig. Der Apostel hob in seiner Ansprache die vielfältige Arbeit des ehrenamtlichen Seelsorgers hervor, die neben der Predigt maßgeblich die seelsorgerische Betreuung der Gemeindemitglieder umfasst. So hat Priester Pagirnus in den vielen Jahren zahlreiche Seelsorgebesuche und Krankenbedienungen durchgeführt.
Der Apostel dankte ausdrücklich den beiden Ehefrauen, die eine derart anspruchsvolle Tätigkeit unterstützt und ermöglicht haben.
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