Herne. Nach mehrmonatiger Renovierungsphase können wieder Gottesdienste in der Kirche an der Stammstraße gefeiert werden. Im Gottesdienst am Ostersonntag erhielten Helga und Rudi Rimarski den Segen zu ihrer Diamantenen Hochzeit.
Sonntagmorgen, 01.04.2018, in der Kirche an der Stammstraße 36 in Herne. Kein üblicher Sonntag, denn es ist der erste Ostertag. Der Altar ist entsprechend dekoriert. Frühlingshafte, bunte Farben bestimmen das Bild. Die Kirchenbänke sind voller als sonst und das liegt nicht nur an diesem besonderen Feiertag. Es ist der erste Gottesdienst nach einer doch recht langen Renovierungsphase.
Sanierungsarbeiten an der Kirchendecke
Wegen statischer Probleme mit der Deckenaufhängung im Kirchenschiff und der damit verbundenen Sicherheitsrisiken, konnten in der Gemeinde Herne ab Oktober 2017 keine Gottesdienste mehr durchgeführt werden. Die Mitglieder besuchten in dieser Zeit die Gottesdienste in umliegenden Gemeinden, zum größten Teil in der Gemeinde Herne-Wanne-Eickel.
Nun sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und die Freude über die Rückkehr in die Heimatgemeinde ist bei allen spürbar. Die Mitglieder der Gastgebergemeinde Herne-Wanne-Eickel sind ebenfalls zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Diamantene Hochzeit
Aber es gab noch ein weiteres Ereignis, das diesen Tag prägte: Die Eheleute Helga und Rudi Rimarski aus der Gemeinde Herne feierten in diesem Gottesdienst ihr sechzigjähriges Ehejubiläum, die Diamantene Hochzeit.
Bezirksältester Horst Knauf hielt den Ostergottesdienst. In der Ansprache zur Segenshandlung, nahm der Bezirksälteste Bezug auf den Bibeltext aus Jesaja 12 Vers 2 bis 4: Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils. Und ihr werdet sagen zu der Zeit: Danket dem HERRN, rufet an seinen Namen! Machet kund unter den Völkern sein Tun, verkündiget, wie sein Name so hoch ist! Er ging dabei darauf ein, dass die Eheleute mit Rückblick auf ihre lange gemeinsame Zeit, wie beschrieben, Gottes Hilfe, seine Begleitung und manche Freude erlebt haben und dafür auch Gott ihren Dank sagen. Er führte weiter aus, dass sie mit ihrer Beständigkeit und Freundlichkeit und den auch im Seniorenkreis übernommenen Aufgaben immer eine feste Größe in der Gemeinde gewesen sind.
Nach dem Gottesdienst nutzten viele noch die Möglichkeit, sich bei einer Tasse Kaffee auszutauschen.
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