Castrop-Rauxel. Am Sonntag, 09.07.2017, trafen sich die Kinder des Bezirkes Herne im Alter von 3 bis 14 Jahren in der Janusz-Korczak-Gesamtschule in Castrop-Rauxel. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften erlebten sie einen Kindertag mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Während die älteren Kinder einen Kindergottesdienst in der Aula erlebten, trafen sich die 3- bis 6-jährigen Vorsonntagsschulkinder gemeinsam mit interessierten Eltern und ihren Lehrerinnen in einem der Klassenräume.
Daniel in der Löwengrube
Nach der Begrüßung wurde es still und ein schüchterner, kleiner Löwe betrat die Bühne. Da die Kinder lauter brüllen konnten als der kleine Löwe, stellte er sich erst nach mehrfacher Aufforderung den Kindern vor und leitete zum eigentlichen Thema der Unterrichtsstunde über: der Geschichte von Daniel in der Löwengrube. Der Löwe machte die Kinder auf etwas aufmerksam, was unter einem Tuch versteckt war: eine Schatzkiste mit Löwenfiguren, Engeln, Steinen, einem König und der Figur eines betenden Jungen. Jedes Kind durfte sich etwas aus der Schatzkiste nehmen. Unter Anleitung der Lehrerinnen wurden dann die Gegenstände aus der Schatzkiste sortiert und es entstand das Bild von Daniel in der Löwengrube. Danach erzählte eine der Lehrerinnen den Kindern die ganze Geschichte von Daniel, der dem lieben Gott vertraute und in der Löwengrube durch einen Engel vor den hungrigen Löwen gerettet wurde. Bevor die Vorsonntagsschulkinder den Klassenraum verließen, um gemeinsam mit den großen Kindern die Abendmahlsfeier im parallel stattfindenden Kindergottesdienst zu erleben, bastelte jedes Kind noch ein Andenken an diesen Tag. So entstanden aus Tonkarton, Steinen, gemalten Königs-, Löwen- und Engelfiguren viele Varianten von „Daniel in der Löwengrube“ zum Mitnehmen.
Gott ist freundlich
Als Grundlage für den Kindergottesdienst verwendete Bezirksältester Knauf das Bibelwort aus Psalm 34, 9: „Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist.“ Gott hat zwar auch Gebote gegeben, aber das hat nichts mit Unfreundlichkeit zu tun, sondern soll ein Zusammenleben in Ruhe und Frieden ermöglichen, so der Bezirksälteste. Er betonte, dass sehen allein manchmal nicht ausreiche. Zur Verdeutlichung sollte ein Kind den hellen, körnigen Inhalt zweier Schalen beschreiben und es kam die Vermutung auf, dass es sich um Salz und Zucker handelt. Um wirklich sicher zu sein, worum es sich jeweils handelt, hilft aber nur das Schmecken. Weiter ging der Bezirksälteste darauf ein, woran wir Gottes Freundlichkeit erkennen können: Gott ist geduldig mit uns, auch wenn wir Fehler machen und Gott hört uns zu, wenn wir zu ihm beten. Auch Bezirksevangelist Scholz verdeutlichte die Freundlichkeit Gottes in seiner Co-Predigt. So erwähnte er die biblische Begebenheit der Sünderin, die von Jesus nicht verurteilt wurde.
Nach dem Gottesdienst stärkten sich die Kinder mit Pizza, Bratwurst, Obst und Gemüse, um an den vielen vorbereiteten Aktionen teilzunehmen: Hüpfburg, Spiele mit dem Schwungtuch, Bastel- und Mitmachaktionen sowie sportliche Angebote in der Turnhalle und im Freien.
© Bezirk Herne
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