Am 11. November 2012 besuchte Bezirksapostel Armin Brinkmann die Gemeinde Herne-Mitte. Anlass dazu war die kirchliche Feier der Diamantenen Hochzeit des Bezirksevangelisten i.R. Josef Ruppenstein und seiner Gattin Helene.
Der seelsorgerische Leiter der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen eröffnete den Gottesdienst mit einem Zitat aus Offenbarung 1 Vers 4, das die zeitlose und unmittelbare Präsenz Gottes belegt: „Gnade sei mit euch und der Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt“.
Grundlage der Predigt war ein Bibelwort, das den eindringlichen Rat eines Engels bei der Rettung der Familie des Lot aus Sodom und Gomorra beinhaltet.
Und als sie ihn hinausgebracht hatten, sprach der eine: Rette dein Leben und sieh nicht hinter dich, bleib auch nicht stehen in dieser Gegend (1. Mose 19, Vers 17).
Sodom stellt auch heute noch ein Synonym für Sünde dar, erläuterte der Bezirksapostel und nahm Vergleiche für Sünde in heutiger Zeit vor:
Sünde ist somit nicht nur Handlung, sondern auch Haltung, machte der Bezirksapostel deutlich.
Apostel Wilhelm Hoyer verwies in seinem Predigbeitrag darauf, dass die Liebe das ureigene Wesen Gottes ist. Sünde ist alles, was der Liebe Gottes zuwider läuft und somit von Gott trennt.
In seiner Ansprache an das Diamantene Paar charakterisierte der Bezirksapostel Helene und Josef Ruppenstein als treue und unwandelbare Größen im Werk Gottes. „Ihr habt die Liebe Gottes erlebbar gemacht“, so führte der Bezirksapostel aus. Vor allem ihre Haltung zeichnen Helene und Josef Ruppenstein aus. Beispielhaft sind ihre Liebe und Fürsorge innerhalb der Familie sowie gegenüber den Glaubensgeschwistern und auch ihr Verständnis für notwendige Veränderungen in Kirche und Gesellschaft. Bezirksapostel Brinkmann zitierte einen Herner Seelsorger mit den Worten: „Wenn du einen Kranken besuchen gehst, Josef war immer schon vor dir da“. Auch Apostel Wilhelm Hoyer stellte das Jubelpaar als Vorbilder praktizierter Nächstenliebe gerade in einer Zeit der Gleichgültigkeit, Interessen-, Ziel- und Lieblosigkeit in einer gottfernen Gesellschaft heraus.
Unterstützt von seiner Gattin, hat Josef Ruppenstein beinahe drei Jahrzehnte sein verantwortungsvolles Kirchenamt mit Leben erfüllt: „Vom Glauben sprechen können viele, es gilt aber, den Glauben zu leben“ stellte Bezirksapostel Brinkmann heraus. Er gab dem Jubelpaar ein Geleitwort mit auf den weiteren Weg, das auch eine Verheißung ist: „Meine Augen sehen nach den Treuen im Land, dass sie bei mir wohnen“ (Psalm 101 Vers 6).
Die beiden Herner können nicht nur auf sechzig gemeinsame Glaubens- und Ehejahre zurückblicken, wie Bezirksapostel Armin Brinkmann am Altar bekundete, sondern ihr gemeinsamer Lebensweg begann schon wesentlich früher: Sie wurden am gleichen Tag in derselben Kirche zusammen versiegelt. Mit Blick auf die Anfänge der Beziehung der Eheleute Ruppenstein führte der Bezirksapostel aus, dass diese bereits vor 65 Jahren begonnen hat. „Ihr feiert somit heute auch Eisernes Kennenlernen“ freute sich der Bezirksapostel mit allen anwesenden Verwandten, Gemeindemitgliedern und langjährigen Weggefährten des Jubelpaares.
Von Helmut Grüning und Pitt Hermann
Fotos: Thomas Chilinski
© Bezirk Herne
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