Datteln. Am Erntedankwochenende am 5./6. Oktober 2013 riefen die neuapostolischen Christen der Dattelner Gemeinde zu einer besonderen Spendenaktion auf. Gesammelt wurde für die Dattelner Tafel.
„Unglaublich“ - so der Kommentar einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der Dattelner Tafel zum Ergebnis der Spendenaktion. Wie schon viele Jahre zuvor, hat die Dattelner Gemeinde das Erntedankfest zum Anlass genommen, um zu einer Spendenaktion vor dem EDEKA-Markt Lasarz in Datteln aufzurufen. Durch Pressemitteilungen wurden die Dattelner Bürger von dieser Aktion informiert. Ergänzend unterrichteten eigens gedruckte Plakate über Ort und Zeitpunkt der Spendenaktion. Am Spendentag wurden 1.800 Flyer an Kunden des Lebensmittelmarktes mit einer Auflistung der benötigten Lebensmittel verteilt. Unter dem Motto: „Ein Teil mehr im Einkaufswagen für die Dattelner Tafel“ wurde dazu aufgerufen, für Hilfebedürftige zu spenden. Mit den Flyern wurden außerdem Einladungen zum Besuch des Erntedank-Gottesdienstes verteilt.
Hunger gehört wohl zu den schlimmsten Gefühlen, die man sich vorstellen kann. Die Tafel sorgt dafür, dass viele betroffene Menschen genau diesem Gefühl nicht ausgesetzt sind und verteilt wöchentlich Lebensmittel an etwa 1000 Bedürftige. Durch diese Spendenaktion konnte ein wenig dazu beigetragen werden, dass der Tafel Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden konnten. Es war eine große Freude für die Teilnehmenden, dass am Ende dieses Spendenaufrufes rund 1,6 Tonnen Lebensmittel übergeben wurden. Den Spendern dafür ein herzliches Dankeschön!
Am Erntedank-Sonntag feierten die Neuapostolischen Christen einen besonderen Gottesdienst, der zu mehr Dankbarkeit gegenüber Gott sensibilisierte. Auch wenn heute der landwirtschaftliche Bezug zu Nahrungsmitteln in der Gesellschaft ein bisschen verloren gegangen ist, so ist auch hierfür ein besonderer Dank, den wir Gott dem Schöpfer für die natürlichen Gaben aussprechen, Bestandteil des Glaubens im Alltag - alles geht von Gott aus, jedes Korn, jedes Brot, selbst die Aussaat für die neue Ernte.
Wie schnell ist es gesagt: „Gott sei Dank!“ Oder: „Es ist nichts passiert - Gott sei es gedankt!“ Wohl jeder hat in einer alltäglichen Situation oder auch in einer bedrohlichen Lage „Gott sei Dank“ gedacht oder sogar laut ausgesprochen. Vielleicht wurde dieses „Gott sei Dank“ bewusst an Gott gerichtet, den Schöpfer aller Dinge, vielleicht auch nur als passender Spruch an die Umstehenden. Wir sagen ganz bewusst und voller Demut: „GOTT SEI DANK!“
Edmund Meyer
© Bezirk Herne
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.