Castrop-Rauxel. Bezirksapostel Armin Brinkmann besuchte voraussichtlich letztmals in seiner aktiven Amtszeit die Gemeinde Castrop-Rauxel-Habinghorst. Zu dem Gottesdienst am 08. August 2013 waren auch die Mitglieder der Gemeinde Castrop-Rauxel-Nord eingeladen. Insgesamt nahmen rund 170 Gläubige an diesem Gottesdienst teil.
Als Grundlage für die Predigt verwendete der Bezirksapostel das Bibelwort aus Hebräer 12,1.2: „[…] lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens […].“ Er hob drei wesentliche Aspekte aus diesem Bibelwort hervor.
Laufen mit Geduld
Bezirksapostel Brinkmann betonte, dass mit diesen Worten nicht die Geduld im alltäglichen Leben gemeint sei. Als Beispiel aus der Bibel erwähnte er Mose, der keine Geduld mit einem Ägypter hatte, sondern ihn erschlug, und Petrus, der bei der Gefangennahme Jesu einem Kriegsknecht das Ohr abtrennte. „Wir können ungeduldig sein in den allgemeinen Lebensverhältnissen und dennoch beharrlich sein im guten Kampf des Glaubens“, so der Bezirksapostel.
Den Kampf annehmen
Gott hat für uns einen Kampf bestimmt, den es gilt, anzunehmen. „Der größte Kampf ist der Kampf um den Glauben“, betonte er. Aber auch den Kampf um die Seligkeit, die Freude, die Freundlichkeit und den Frieden sowie den Kampf gegen Voreingenommenheit, Vorurteile und die Sünde zählte der Bezirksapostel auf.
Aufsehen zu Jesus
>Das Aufschauen zu Jesus bewirkt eine Veränderung. Der Bezirksapostel erinnerte an die Begebenheit, als die Israeliten während der Wüstenwanderung von Schlangen gebissen wurden und anschließend starben. Wer an der von Mose errichteten ehernen Schlange aufschaute, wurde geheilt. Dafür gab es keine medizinische Erklärung. „Durch das Aufschauen zu Jesus bekommen wir die Kraft, um den guten Kampf zu führen, wenn wir auch nicht immer alles sofort verstehen“, bekräftigte der Bezirksapostel.
Text: Nadine Schwandt
Fotos: Rüdiger Schwandt
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