Am Freitag, den 12. Juli 2013, zogen 16 Kinder der Gemeinde Datteln mit „Sack und Pack“ in die Nebenräume des neu renovierten Kirchengebäudes ein. Eine lange Nacht voller spannender Ereignisse lag vor ihnen.
Im Handumdrehen hatte jeder seinen Schlafplatz im Mehrzweckraum gefunden und Luftmatratze oder Isomatte positioniert. Nachdem die Kinder ihre Eltern und Großeltern verabschiedet hatten, wurden die Lagerstätten hergerichtet und Kuschelkissen, Zahnbürsten und Betthupferl an Ort und Stelle gebracht. Einige krochen schon einmal zur Probe unter ihre Decken.
Bibelquiz und Schnitzeljagd
Doch lange Zeit bliebe dazu nicht, denn nun wurden zwei Gruppen für die bevorstehende Bibelschnitzeljagd eingeteilt. Die erste Frage der Schnitzeljagd lautete: Wie viele Brüder hatte Joseph? Die schnell gefundene Antwort „11“ wies die Kinder auf die Hausnummer in einer nahegelegenen Straße hin. Der Weg zu dieser Straße musste mit Hilfe einer Schatzkarte erst einmal gefunden werden. An Hausnummer 11 wurden die Kinder von Gemeindemitgliedern herzlich empfangen. Dann gab es auch schon die nächsten Fragen. Dieses Mal waren sie schon etwas kniffliger. Doch auch das war kein Problem, so dass sie auch einen neuen Hinweis auf das nächste Zwischenziel ihrer Reise erhalten konnten. So wurden noch drei weitere Stationen angesteuert, an denen die freudige Schar ebenfalls von Gemeindemitgliedern schon erwartet wurde. Neben den erarbeiteten Hinweisen, durch richtig beantwortete Bibelfragen, erhielten die Kinder so manche Erfrischung und süße Stärkung für ihren weiteren Weg.
Mac Donalds war ein Höhepunkt
Als an der letzten Schnitzeljagdstation, der erarbeitete „Schatz“, ein Besuch beim nahegelegenen Schnellrestaurant Mac Donalds bekannt wurde, brach die Kinderschar in lauten Jubel aus. Die müde gewordenen Beine waren plötzlich wieder ganz fit, so dass alle schnell an den Tischen des Restaurants Platz nehmen konnten. Zurück in der Kirche angekommen, erwartete die Kinder schon der Gemeindevorsteher, Priester Lars Burchardt, mit einem erfrischenden Nachtisch. Nach dem gemeinsamen Nachtgebet mit dem Vorsteher wurde aber nicht gleich geschlafen. Es folgten noch Gesellschaftsspiele, wie z.B. „Stadt-Land-Fluss“ oder „ Mühle“. Einige ließen auch ihrer Kreativität beim Malen freien Lauf.
Eine kurze Nacht
Nicht ganz freiwillig wurden dann die Schlafsachen herausgeholt, die Zähne geputzt und die Schlafplätze bezogen. Nach Mitternacht kehrte Ruhe im Schlafraum ein. Doch die Nacht war wirklich nicht lang: nachdem die Ersten gegen 5 Uhr wach wurden, saßen bereits eine halbe Stunde später schon wieder die ersten „Künstler“ am Maltisch. Um 7.30 Uhr waren dann schließlich auch die Langschläfer erwacht. Nun wurde wieder gespielt, gemalt und gelacht. Da gegen 9.00 Uhr die Eltern und Großeltern zum gemeinsamen Frühstück erwartet wurden, hieß es noch alle Sachen zusammenzupacken und gemeinsam den Tisch zu decken. Diese harmonische und freudige Kirchenübernachtung wurde durch das gemeinsame Frühstück abgerundet.
Der Schlaf wurde im Laufe des Wochenendes übrigens von allen Teilnehmern nachgeholt, so dass wohl nur noch die durchweg positiven Eindrücke dieser Gemeinschaftsaktion in Erinnerung geblieben sind.
Von Carmen Stammler
© Bezirk Herne
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