Castrop-Rauxel (07.05.2013). Zum Thema „Klimawandel und Wasserverschmutzung - Zeichen der Vollendungszeit?“ referierte Priester Helmut Grüning in der Bezirksjugendstunde am 7. Mai 2013 in Castrop-Rauxel-Habinghorst. Er ist Professor an der FH Münster (Institut für Wasser - Ressourcen - Umwelt).
Wir alle nutzen unsere Umwelt und haben uns die Schöpfung Gotte „untertan gemacht“ (1. Mose 1, 28). Doch wie verantwortungsbewusst gehen wir damit um? Wir alle benötigen täglich Umweltmedien wie Wasser (2 l/Tag) und Luft (20 m³/Tag). Aber die Umweltbelastungen nehmen zu und künftige Entwicklungen sind nicht sicher vorhersehbar. So wird Wasser beispielsweise nicht „verbraucht“ sondern „gebraucht“. Jeder Wassertropfen landet mehr oder weniger verschmutzt wieder in einem Fluss, im Meer oder im Grundwasser. Daraus wird dann wieder Trinkwasser entnommen und aufbereitet.
Ein anderer Teil unserer Welt rückt auch immer mehr in den Fokus: Die Atmosphäre und Prozesse, die unser Klima verändern. Kima bedeutet die Betrachtung von Wetterdaten und Wetterphänomenen über Zeiträume von mind. 30 Jahren. Wie sich das Klima in den nächsten Jahren exakt verändern wird, ist sehr schwierig zu sagen, denn es gibt viele Einflussfaktoren die man berücksichtigen muss. Gewiss ist, dass die negativen Folgen des anthropogegen (durch den Menschen beeinflussten) Klimawandels nicht mehr aufzuhalten sind. Aber heißt das nun, dass wir Angst haben müssen? Was hat der liebe Gott denn mit der Erde und uns Menschen vor? Es gibt Dinge, die wir Menschen wissen, aber dieser Bereich ist nur eingeschränkt. Wo das Wissen aufhört, fängt der Glaube an. Doch wie sind die in der Bibel genannten „Zeichen der Zeit“ zu interpretieren und wie genau können wissenschaftliche Modelle die Zukunft beschreiben? Apostel Jens Korbien sagte: „Es ist ziemlich schwierig, das Endzeitliche an äußeren Zeichen festzumachen.“ (Auszug aus Interview, Spirit 06/2012).
Fazit des Vortrags: Für uns ist die Wiederkunft Christi eine feste Zuversicht, die uns freudig in die Zukunft blicken lässt. Eine exakte zeitliche Eingrenzung der Verheißung Christi ist nicht möglich. Wichtig ist unsere Erwartungshaltung gemäß Matthäus 24, 42: „Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.“
Für alle die, die jetzt neugierig geworden sind: Am NRW Kirchentag 2013 wird der Vortrag von Prof. Dr. Helmut Grüning in einer ausführlichen Form noch einmal stattfinden.
© Bezirk Herne
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