Herne. Den Gottesdienst am Himmelfahrtstag im Mai 2017 feierte Bezirksapostel Rainer Storck mit den neuapostolischen Christen der Gemeinden Castrop-Rauxel-Nord und -Süd, Datteln und Herne.
Zu Beginn des Gottesdienstes in der Herner Kirche stellte der Bezirksapostel das breite Spektrum unterschiedlicher Stimmungen und Erwartungen der Gottesdienstteilnehmer vor: Mancher kommt vielleicht aus Pflichtbewusstsein oder Tradition, mancher sucht Antworten und Entscheidungshilfen, mancher kommt mit letzter Kraft und mancher möglicherweise mit dem Vorsatz, ich komme zum letzen Mal. „Auf all diese Empfindungen und Erwartungen einzugehen, überfordere jeden Dienstleiter“, so der Bezirksapostel.
Verantwortung der Gemeinde
Bezirksapostel Storck rief dazu auf, sich an der Jerusalemer Urgemeinde zu orientieren. In all den Bedrängnissen der damaligen Zeit war die wesentliche Bitte der damaligen Christen, dass die Knechte Gottes mit Freimut das Wort Gottes verkündigen können (Apostelgeschichte 4 Vers 29). Insofern habe jeder in der Gemeinde eine Verantwortung und Anteil an der Wortverkündigung.
Jesus Christus ist Fürsprecher für die Sünder
Grundlage des Gottesdienstes war der Bibeltext aus Hebräer 10 (Verse 12 und 13) „Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden.“ Mit Bezug dazu erläuterte der Bezirksapostel, dass unmittelbare Nähe zu Gott nur in sündlosem Zustand möglich sei. Nur Jesus Christus konnte so als sündloser Mensch unmittelbar zu Gott auffahren. Dort vertritt er die Gläubigen als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Dort werde nicht die Sünde kleingeredet, sondern das ehrliche Mühen des Glaubenden in den Mittelpunkt gerückt.
Jesus Christus als Beistand
Jesus Christus ist ebenso Beistand der Gläubigen im Kampf gegen das Böse, wie er es für Stephanus war (Apostelgeschichte 7 Vers 56). Diakon Stephanus kämpfte gegen das Böse und wurde dabei gesteinigt. Jesus Christus hat das nicht verhindert, zeigte sich aber Stephanus vorab, um ihm beizustehen.
Abschließend rief der Bezirksapostel dazu auf, die Erwartung auf die verheißene Wiederkunft Christi zu festigen.
Bezirksältester Michael Schiwy aus dem Bezirk Ruhr-Emscher ergänzte die Ausführungen des Bezirksapostels in einem Predigtbeitrag.
Nach der Sündenvergebung vermittelte Bezirksapostel Storck zwei Kleinkindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Nach Abschluss des Gottesdienstes hatten die über 500 Gottesdienstteilnehmer die Möglichkeit, sich persönlich vom Leiter der Gebietskirche Nordrhein-Westfalens zu verabschieden.
© Bezirk Herne
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